Die Verbindung zwischen Pfarre und Gemeinde ist naturgemäß eine sehr sehr enge. Und umso mehr wirken Weiterentwicklungen der Kirche auch auf die Gemeinde.
Apropos Herausforderungen. Die haben wir in den Gemeinden aktuell ebenfalls bei Struktur- und Finanzierungsfragen. Anlässlich der Budgeterstellung ist das in Deiner Gemeinde deutlicher denn je geworden. Zwar hat der Finanzminister bei den Anfang Dezember abgeschlossenen Stabilitätspaktverhandlungen letztlich zur Mehrwertsteuerabschaffung für Kooperationen eine vorsichtige Zusage gemacht. Bei den substanziellen Einnahmenforderungen, wie einer gerechten Aufteilung der CO2-Bepreisung – auch auf die Gemeinden – ist „nichts gegangen“. Dafür hat Bundeskanzler Christian Stocker bei all den Diskussionen großes Verständnis für die Gemeinden gezeigt und auch weitere Gespräche zugesagt. Und er hat mir auch persönlich versichert, dass er sich der Gemeindesorgen annehmen wird.
Reformpartnerschaft als Chance für Entlastung
Unterdessen bleibt aber harte Realität, dass der Spar- und Effizienzpfad in unseren Gemeinden erst begonnen hat. Und mit dem Stabilitätspakt ist der Weg der konsequenten Einschnitte auch einzementiert. Umso mehr wird nun unsere Konzentration auf den Reformpartnerschaftsgesprächen liegen. Und dort bekommt mein österreichweiter Vorschlag nach Abtausch der Spitalsfinanzierung mit der Kinderbetreuungsfinanzierung – so wie einige weitere Entflechtungsvorschläge – deswegen noch mehr Dringlichkeit. Wenn schon keine kurzfristigen Mehreinnahmen möglich sind, dann brauchen wir dauerhafte strukturelle und finanzielle Entlastungen! DANKE in jedem Fall an Dich. DANKE für Deinen hervorragenden Einsatz für Deine Gemeinde und Gratulation dazu, wie Du auch große Herausforderungen bewältigst. Mögen Dir Weihnachten und auch die kirchlichen Feiern zum Jahreswechsel in unseren „Kirchen im Dorf“ wieder neue Kraft geben. Alles Gute!