Bei der heutigen Lagebesprechung (07.03.2022) wurde neben der Schließung von Gemeindestraßen auch beratschlagt, dass das Impfangebot zurückgefahren wird…
- Nachdem der 3-G-Nachweis seit diesem Wochenende in vielen Bereichen nicht mehr erforderlich ist, werden die Antigen-Gemeindestraßen nur noch bis 31. März vom Bund finanziert. Somit wurde in der Sitzung das Auslaufen der reinen Gemeindeteststraßen mit 31. März vereinbart. Auch der Versicherungsschutz läuft an diesem Tag aus! Die Lagerbestände sollen dabei in den Gemeinden verbleiben und dann verwendet werden, wenn beispielsweise bei Vereinsveranstaltungen u.a. Bedarf besteht. –> ABLAUFDATUM BEACHTEN! Gemeinsam mit dem Land Niederösterreich konnten NÖ Gemeinden knapp 11 Millionen Tests für ihre Mitbürger organisieren.
„Die Gemeinden haben zur Gesundheit und zur Sicherheit der Bevölkerung beigetragen und jetzt 15 Monate hindurch Teststraßen angeboten und Millionen Tests durchgeführt. Die Teststraßen werden mit Ende März auslaufen und parallel dazu werden die Selbsttestmöglichkeiten wieder hochgefahren. Das Angebot ist dann an den Bedarf und an die aktuelle Situation angepasst.“
NÖ Gemeindebund-Präsident Hannes Pressl
- Gleichzeitig ist die Plattform www.selbsttestung.at von Notruf 144 für Selbsttestungen wieder aktiv und ermöglicht somit, weiterhin einen Nachweis zu erhalten. Diese Tests sind seit Mitte Jänner mit einer Online-Verifizierung für 24h auch wieder als Zutrittstests gültig. Seit November werden die Tests nicht mehr kostenlos ausgegeben.
- Ob das Angebot der kostenlosen PCR-Gurgeltests bei SPAR über den März hinaus bestehen bleibt, ist noch ungewiss.
- Aufgrund der immer schwächeren Nachfrage wird ab Mitte März nur noch EIN Impfbus durch das Land fahren. Auch der Proteinimpfstoff Novavax hat bislang keine Änderung dieses Trends gebracht. Etwa 200 Personen in Niederösterreich ließen sich seit Mittwoch vergangener Woche damit impfen. Die Impfzentren werden auf NEUN reduziert – ebenso werden die Öffnungszeiten eingeschränkt werden. In den Ordinationen wird es weiterhin die Möglichkeit der Impfung bei Bedarf geben.
- Laut Virologen werden die Infektionszahlen zumindest noch bis Ende März hoch bleiben. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen soll aber trotz Lockerungen und Zurückfahren der Gratis-Tests nicht weiter steigen.
- Für den Herbst 2022 und allenfalls weitere Virusentwicklungen sind alle Strukturen vorbereitet. Nun wird – auch dem Ministerwechsel im Gesundheitsbereich geschuldet – abgewartet, bis klare Vorgaben an die Länder verteilt werden. „Wir warten auf dringende Entscheidungen, unter anderem fehlt jede Spur von einer nachvollziehbaren Teststrategie nach dem 31. März”, so LR Königsberger-Ludwig & LH StV. Stephan Pernkopf.
- Flüchtlinge werden im Moment bei den Impfstraßen völlig unbürokratisch mit-geimpft, wenn das gewünscht ist – selbst bei Fehlen der e-Cards. Gesundheitschecks und Testungen für Flüchtlinge in den zukünftigen Aufnahmezentren werden gerade ausgearbeitet.
