Unser Lilienfelder Gemeindebund-Bezirksobmann Christian Leeb ist Bürgermeister in Türnitz. Und dieser Ort ist einer von vielen, die in der “sprichwörtlichen Peripherie” liegen. Schon der Name Türnitz, der von den slawischen Besiedlern im 9 Jhdt. nach Christus geprägt wurde, bedeutet „abgeschiedener Ort“. Seit 1910 stagniert die Bevölkerung in Türnitz und ist im letzten Jahrhundert um rund 1200 Menschen geschrumpft. Ein Schicksal, das der Ort Türnitz mit vielen ähnlichen Gemeinden im ländlichen Raum unseres Bundeslandes teilt!

Am Freitag, den 30.7.2021 war ich auf Einladung des Bürgermeisters bei einem “Fest für Türnitz” mit dabei und da wurde auch das “Rezept” wie periphere Orte zu prosperierenden Orten werden können wieder einmal transparent: Es braucht ideensprühende und begeistertende “Motoren”, wie den Bürgermeister Christian Leeb; Es braucht aber auch Menschen – Bürgerinnen und Bürger, Vereinsobleute, FF-Kommandanten, Lehrerinnen und örtliche Vorbilder in jeder Art, die mit viel Einsatz, Energie und Eigenverantwortung die lebendige Gemeinschaft in einem Ort wie Türnitz ausmachen. Und letztlich brauchts auch den Ausgleich (finanziell und legistisch) zwischen den “Boomregionen” entlang der Achsen und der Peripherie in den Naturregionen unseres Landes. Und gerade daran müssen wir arbeiten – vor allem im NÖ Gemeindebund. Bgm. Christian Leeb macht das, indem er auch stets maßgebliche Vertreter aus dem Bezirk und dem Land mit den Herausforderungen seiner Gemeinde – stellvertretend für viele periphere Gemeinden im Land – “konfontiert”.

Alles GUTE für Türnitz. Die Arbeit im stets gerechten Ausgleich zwischen Stadt und Land ist umso mehr unser gemeinsamer Auftrag!