Das Thema Energie Sparen bei der Straßenbeleuchtung in den Gemeinden begleitet mich seit einigen Tagen Niederösterreich-weit.
Kürzlich war ich in der EVN Zentrale in Maria Enzersdorf und wir haben dort nochmals technische Möglichkeiten und auch den Rechtsrahmen besprochen, wie weit wir da als Gemeinden mit der Abschaltung oder Teilabschaltung gehen können, ohne die Bürgermeister in rechtliche Schwierigkeiten zu bringen. Die EVN betreut aktuell rund 145 von 573 Gemeinden mit einem eigenen Lichtservice und sie bieten Gemeinden an, bei der Umstellung der Leuchtmittel auf LED behilflich zu sein. Aktuell sind noch rund die Hälfte aller Straßenbeleuchtungen nicht auf LED umgestellt. Mit der Umstellung sind bis zu 65% Strom bei gleicher Leuchtstärke pro Lichtpunkt einsparbar, hat mir Rudi Gruber, der diesen Bereich bei der EVN betreut, nochmals bestätigt!

Noch ein paar wichtige Infos zur Energiesituation und den kommenden Energiepreisen:
Es sind über die nächsten Wochen weitere Strompreissteigerung erwartbar. Das Land Niederösterreich hat mir einem Strompreis-Rabatt darauf reagiert. Die Bundesregierung hat gestern bei einem Sonderministerrat ebenfalls eine sogenannte STROMPREISBREMSE beschlossen. Sie wird folgenden Prinzipien folgen >> schreibt der KURIER hier!
- Der Basisverbrauch – also eine Grundversorgung – zu einem gesicherten, günstigeren Preis wie auf Vorkriegsniveau soll für jeden Haushalt sichergestellt werden
- Die Strompreisbremse soll möglichst unbürokratisch abgewickelt werden
- Sie soll bundesweit einheitlich sein
- Und sie soll mittelfristig inflationsdämpfende Effekte haben
Ziel sei es, dass der notwendige Strombedarf der Haushalte leistbar bleibe, während gleichzeitig zum Energiesparen animiert werde. Details, wie genau das umgesetzt werden soll, ließ die Regierung am Mittwoch offen.