Es ist vollbracht! Seit 2017 wird an einem zeitgemäßen Dienstrecht für die mehr als 20.000 Gemeindebediensteten Niederösterreichs verhandelt. Rechtzeitig vor Weihnachten 2023 hat der NÖ-Landtag am 14. Dezember diesen Meilenstein mit riesiger Mehrheit der SPÖ, FPÖ und ÖVP Mandatare beschlossen.
Die intensiven aber fair geführten Verhandlungen zwischen NÖ-Städtebund, NÖ Gemeindevertreterverband und NÖ Gemeindebund auf Arbeitgeberseite und der Gewerkschaft Younion erbrachten zahlreiche Verbesserungen. Einige Meilensteine sind etwa bezahlte Pausen, Anrechnung von Vordienstzeiten oder höhere Einstiegsgehälter.
Mehr Details zum neuen Dienstrecht findest Du hier
Stimmen zur neuen Regelung:
NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl:
“Wenn Gemeinden die besten Köpfe für die wachsenden Herausforderungen wollen, dann müssen sie auch die Möglichkeit haben, flexibel auf die Bedürfnisse der potenziellen Mitarbeiter einzugehen. Zum Beispiel die Möglichkeit, Expertenwissen und Vordienstzeiten aus der Privatwirtschaft anzurechnen, wird den Gemeindedienst für viele Experten noch attraktiver machen.”
NÖGVV-Präsident Rupert Dworak:
„Das neue Dienstrecht für die 20.000 NÖ Gemeindebediensteten macht die Kommunen als Arbeitgeber attraktiver. Wir haben in einem langen Diskussionsprozess gemeinsam mit der Gewerkschaft die Grundlagen geschaffen, dass wir die Anforderungen der Zukunft in den Gemeindestuben für die Landsleute bewältigen können.“
NÖ Städtebund Vorsitzender Matthias Stadler:
„Als moderne Dienstgeber wollen wir Anlaufstelle für die klügsten Köpfe und geschicktesten Hände sein. Davon profitieren dann im Endeffekt alle Bürger:innen. Im Wettbewerb am Arbeitsmarkt können wir uns als verlässliche Partner –oft für ein ganzes Berufsleben – positionieren. Dabei müssen wir besonders auf aktuelle Themen setzen – etwa flexiblere Arbeitszeiten, neue Gehaltsmodelle, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Zuschüsse im Bereich der aktiven Mobilität.“
NÖ Landesvorsitzender Gewerkschaft Younion Christian Storfa:
„Das neue Dienstrecht macht die wichtigen Berufe in den Städten und Gemeinden wesentlich attraktiver. Dadurch wird das bestehende Personal entlastet. Ich bedanke mich bei allen Verhandlungspartner:innen für die von Respekt und Wertschätzung getragenen Gespräche.“
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